Änderung: Jetzt neu als Online-Workshop
Schmerzerkrankungen haben eine große Verbreitung in der Bevölkerung und bleiben oft lange Zeit unbehandelt. Dabei stellen chronische Schmerzen nicht nur Betroffene, sondern oft auch die behandelnden Psychotherapeut*innen vor Herausforderungen. Wie viel Raum soll der Schmerz in der Behandlung bekommen? Wo sind hier die Grenzen einer psychotherapeutischen Behandlung erreicht? Wie lässt sich die somatische Fixierung von Betroffenen überwinden? Warum kann der chronische Schmerz auch als Chance der Behandlung verstanden werden? Und wie lässt sich die individuelle Bedeutung („Funktionalität“) des Schmerzes im Leben der Patient*innen hervorarbeiten und als Neuorientierung für Werte und Ziele nutzen?
Diesen und weiteren Fragen widmet sich das Seminar anhand von konkreten Praxisbeispielen. Ziele des Seminars sind die praxisnahe Vermittlung von schmerzbezogenen Interventionen, von integrativen Behandlungsmöglichkeiten bei psychischer Komorbidität sowie die Reflexion und Entwicklung einer positiven therapeutischen Haltung im Umgang mit Schmerzbetroffenen. Ergänzend werden die verschiedenen Ausprägungen von Schmerzerkrankungen, Schmerzdiagnostik, Psychoedukation und konkrete Schmerzbewältigungstechniken vermittelt.
Sarah Wagner, M. Sc., MASPTVT
Psychologische Psychotherapeutin (VT) Spezielle Schmerzpsychotherapeutin i. A.
Nach langjähriger Kliniktätigkeit in der interdisziplinären Schmerztherapie arbeitet sie derzeit als ambulante Psychotherapeutin und freie Dozentin.
Datum & Uhrzeit:
Freitag, 21. Oktober 2022 von 9 - 16 Uhr
Samstag, 22. Oktober 2022 von 9 - 16 Uhr
Ort:
Online Übertragung
Zielgruppe:
Dieses Seminar richtet sich an ambulante Psychotherapeut*innen. Fachrichtung: VT, offen für alle Fachrichtungen, Erwachsenen Behandlung
Kosten:
290,- Euro (Fortbildungsveranstaltung)